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1864 Beginn des sportlichen Kletterns in der Sächsischen Schweiz.

1905-1909 Örtliche Sanitätskolonnen vom Roten Kreuz und vom Landessamariterverband richten Hilfsmitteldepots in Gaststätten in der Nähe von Wander- und Kletterzentren ein.

1910 Einzelne Kletterklubs in Dresden unterrichten ihre Mitglieder in Maßnahmen zur Ersten Hilfe

3. April 1912 In Dresden wird durch den Sächsischen Bergsteigerbund (SBB) die "Bergsteiger-Samariter-Abteilung" gebildet.

1913-1920 Die Bergsteigersamariterabteilung des SBB übernimmt die in Felsennähe befindlichen 17 Hilfsmitteldepots anderer Vereine.

20. März 1921 Die Bergsteigersamariter des SBB richten im Untergeschoß der Gaststätte Amselgrundschlößchen in Rathen eine Unfallhilfsstelle ein. In dieser wird von 1922-1956 an den Wochenenden durch Bergsteigersamariter aus Dresden Wachdienst durchgeführt.

1922 Durch die Dresdner Bergsteigersamariter werden auch im Wintersportgebiet des Osterzgebirges Notunfallhilfsstellen errichtet und bei Wintersportveranstaltungen ein Sanitätsdienst durchgeführt.

1926 Aufstellung einer Gruppe Dresdner Bergsteigersamariter, die in Notfällen auch Wochentags in die Sächsische Schweiz zu Hilfe eilen können.

21. September 1926 Gründung der "Bergwacht Sachsen e. V." mit Sitz in Dresden. Diese Gruppe wird sich ausschließlich dem Naturschutz und den Ordnungsdienst widmen (bis 1945).

10. Oktober 1945 Mit der Präzisierung des Gesetzes Nr. 2 des alliierten Kontrollrates wird auch das DRK, der DAV sowie der SBB als dem Faschismus verbundenen Organisationen verboten. Sie gelten als aufgelöst, damit auch die Bergsteigersamariterabteilung.

Februar 1946 Innerhalb der Neuorganisation der Bergsteiger wird in Dresden auch die Bergrettung neu aufgebaut. Erster Abendlehrgang der Bergsteigersamariterabteilung in Dresden. Ab diesen Lehrgang gehören auch Frauen zur Bergrettung in Sachsen.

April 1947 In der Unfallhilfsstelle Rathen wird wieder der Dienst aufgenommen.

1950 Mit der Aufstellung weiterer Gruppen von Bergsteigersamaritern in verschiedenen Orten, bestehen ab jetzt weitere Gruppen neben der Dresdner. Es wird die Bezeichnung "Bergrettungswesen Sachsen" eingeführt.

23. Oktober 1952 Gründung des DRK auf dem Gebiet der DDR.

6. Januar 1953 Die Abteilung Dresden des Bergrettungswesen Sachsen löst sich auf und tritt weitestgehend dem Bergrettungsdienst des DRK bei. Später, 1973, wird die Bezeichnung in Bergunfalldienst umbenannt.

29. Juli 1956 Eröffnung der neu erbauten Unfallhilfsstelle des Bergrettungsdienstes in Rathen.

1990
Eigenständige und freiwillige Umstrukturierung vom Bergunfalldienst des DRK der DDR zur Bergwacht Sachsen im DRK-Landesverband Sachsen.

2002
Einführung der Luftrettung mit Bergetau in der Bergwacht im Abschnitt Sächsische Schweiz