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MarkoFoersterSAMSTAG-F042.JPG Foto: Marko Förster

Ausbildung zur Einsatzbereitschaft

Jeder kann zur Bergwacht kommen. Aber nicht jeder ist geeignet, eigenverantwortlich im Einsatzfall eingesetzt werden zu können. 

Um alle angehenden und interessierten Kameradinnen und Kameraden fit für die Einsätze zu machen, forciert die Bergwacht Dresden ein hohes Ausbildungsniveau. Wer Erfahrung im Bergsport, dem Klettern in der Sächsischen Schweiz hat und sich im Einsatzgebiet von Rathen bis zum Großen Zschand gut auskennt, der bringt schon eine gute Grundlage für den Einstieg in die Ausbildung zum Bergretter mit. In der Ausbildung werden alpintechnische Grundlagen und verschiedene Rettungstechniken der professionellen und behelfsmäßigen Bergrettung vermittelt. Die notfallmedizinische Ausbildung wird unter anderem durch das Ausbildungszentrum des DRK Kreisverbandes Dresden durchgeführt.

Wer bei den vielen Übungen, Lehrgängen und Dienstwochenenden ein Teil der Gemeinschaft geworden ist, kann zur Prüfung antreten. Ein bis zwei Jahre dauert diese Grundausbildung, welche der Anwärter mit der Prüfung erfolgreich als Einsatzkraft der Bergwacht abschließt. Danach folgt eine von drei möglichen Fachausbildungen: Felsrettung, Höhlenrettung oder Winterrettung. In der Bergwacht Dresden ist die Ausbildung zum Felsretter oder zum Höhlenretter möglich. In der Fachausbildung werden innerhalb von ein bis zwei weiteren Ausbildungsjahren spezielle Rettungstechniken vertieft. Für Bergretter mit Fachausbildung ist eine Spezialisierung zum Luftretter, Einsatzfahrer oder Einsatzleiter möglich.

Die Mitglieder der Bergwacht Dresden treffen sich in losem Rahmen zu gelegentlichen gemeinsamen Klettereien und sie engagieren sich in unterschiedlichen Gremien des DRK, um neue Trends und Entscheidungen frühzeitig mitzubekommen, mitzuprägen und angemessen in der Ausbildung berücksichtigen zu können.  Zur Sicherstellung einer guten Ausbildung gehört auch möglichst viele qualifizierte Mitglieder zu engagierten Ausbildern auszubilden, die dann ihr Wissen kompetent an den Nachwuchs weitergeben können. Hierfür gibt es regelmäßig Übungsveranstaltungen lernwilliger Bergwachtler und groß angelegte Komplexübungen.