Retter in Dresden bekommen mehr Geld
Für die 142 Beschäftigen der Dresdner DRK-Rettungswachen wird ab dem 01.12.2019 der DRK-Reformtarifvertrag angewendet.

Die damit verbundene Lohnerhöhung orientiert sich an den Gehältern des öffentlichen Dienstes. Abhängig von den Berufsjahren bedeutet das für die Retter bis zu 700 Euro monatlich mehr. Zudem erhöhen sich der Nachtschichtzuschlag, die Schicht- sowie Wechselschichtzulage. Ein weiterer Bonus ist die Zahlung eines 13. Gehalts, welches 90 Prozent des durchschnittlichen Grundgehaltes von Juli, August und September beträgt.
Neben der geplanten Tariferhöhung von 3,4 Prozent im Jahr 2018 wurde mit der Gewerkschaft ver.di für den Rettungsdienst des Dresdner Roten Kreuzes ein Vorschalttarifvertrag abgeschlossen. Zusätzlich erhielten alle Mitarbeiter eine Zulage von monatlich 150 Euro. Darüber hinaus wurden die Funktionszulagen und der Zuschlag für Nachtarbeit verbessert.
"Die neuen Tariflöhne leisten einen wichtigen Beitrag, die Zufriedenheit der Mitarbeiter zu steigern, sowie dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken", sagt der Geschäftsführer der DRK-Rettungsdienst Radeberg-Pulsnitz (g)GmbH Peter Köhler. "Sie garantieren außerdem, dass weiterhin eine fachlich qualitativ hochwertige Arbeit an unseren Patienten geleistet wird."
Auch für Mitarbeiter des DRK-Rettungswachenbereiches Radeberg-Pulsnitz beginnt das neue Jahr mit einer Gehaltsteigerung. Ab Januar 2020 erhöht sich das monatliche Entgelt um 3,2 Prozent.
Zusätzlich zum bestehenden Tarifvertrag werden alle Notfallsanitäter eine Entgeltgruppe höher und damit besser gestellt.